Gibt es natürliche Alternativen zu Neuraminidasehemmern für die Behandlung von Grippe?
Erfahren Sie mehr über natürliche Behandlungsmöglichkeiten, die als Alternativen zu Neuraminidasehemmern bei Grippe genutzt werden können.
Gibt es natürliche Alternativen zu Neuraminidasehemmern für die Behandlung von Grippe?
Veröffentlicht von Dr. Sofia Urner, überprüft von Mariana Blagojevic | 2024-Apr-06
Als Grippesaison wieder einmal vor der Tür steht, stellt sich für viele die Frage, wie man die lästigen Symptome am besten in den Griff bekommt. Neben den üblichen Neuraminidasehemmern wie Tamiflu gibt es durchaus interessante natürliche Alternativen, die es sich lohnt genauer unter die Lupe zu nehmen.
Neuraminidasehemmer wie Oseltamivir (Tamiflu) oder Zanamivir (Relenza) gelten zwar als effektiv bei der Behandlung von Influenza. Allerdings können sie auch mit Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen einhergehen. Zudem ist bei häufigem Einsatz die Gefahr der Resistenzbildung nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund suchen viele Menschen nach sanfteren, nebenwirkungsärmeren Möglichkeiten.
Eine sehr interessante natürliche Alternative ist zum Beispiel Ingwer. Die scharfe Knolle enthält diverse Wirkstoffe wie Gingerol und Shogaol, denen antivirale Eigenschaften zugeschrieben werden. Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass Ingwer die Vermehrung von Influenzaviren hemmen und somit den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Hinzu kommen die entzündungshemmenden Wirkungen, die Linderung bei Halsschmerzen und Fieber bringen können.
Auch Vitamin C ist ein interessanter natürlicher Wirkstoff gegen Grippe. Nicht umsonst zählt Vitamin C zu den Klassikern, wenn es um Stärkung des Immunsystems geht. Verschiedene Studien konnten belegen, dass ein erhöhter Vitamin-C-Spiegel die Schwere und Dauer von Grippesymptomen verringern kann. Allerdings ist hier die richtige Dosierung entscheidend - zu viel Vitamin C kann auch Durchfall oder Blähungen verursachen.
Eine weitere vielversprechende Substanz ist Echinacea. Die Heilpflanze aus Nordamerika wird schon seit Jahrhunderten bei Erkältungen und grippalen Infekten eingesetzt. Studien zeigen, dass Echinacea-Präparate die Aktivität von Immunzellen steigern und somit den Körper dabei unterstützen, Viren schneller loszuwerden.
Neben diesen bekannteren Hausmitteln gibt es noch weitere natürliche Alternativen, die erforscht werden: Dazu zählen Propolis, Zwiebeln, Knoblauch oder auch ätherische Öle. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist also durchaus vielfältig.
Letztlich hängt die Wahl der richtigen Behandlung von vielen Faktoren ab - von der Intensität der Symptome über mögliche Unverträglichkeiten bis hin zur individuellen Konstitution. Was für den einen hilfreich ist, muss für den anderen nicht unbedingt zutreffen.
Es lohnt sich also, die verschiedenen Optionen im Vorfeld zu sichten und im Bedarfsfall mit dem Arzt zu besprechen. Denn bei einer Grippe ist es wichtig, den Körper bestmöglich zu unterstützen - egal ob mit klassischen Medikamenten oder naturheilkundlichen Ansätzen.
Welche natürlichen Mittel haben Sie selbst schon erfolgreich gegen Grippe eingesetzt? Ich bin sehr gespannt auf Ihre Erfahrungen!
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