Verhütungspflaster - Anwendung und Wirkungsweise

Verhütungspflaster sind hormonelle Verhütungsmittel, die auf die Haut aufgeklebt werden. Sie geben kontinuierlich Hormone ab, um den Eisprung zu unterdrücken und so eine Schwangerschaft zu verhindern.
Kategorie
Verhütungsmittel
Bezugsquellen
Auf Rezept in Apotheken erhältlich
Anwendbar für
Veröffentlicht von Mariana Blagojevic, überprüft von Dr. Sarai Pahla

Verhütungspflaster FAQ


Bildnachweis: dokteronline.com

Was ist ein Verhütungspflaster?

Das Verhütungspflaster gibt eine Östrogen-Gestagen-Kombination über die Haut ins Blut ab und verhindert so den Eisprung und das Einnisten eines befruchteten Eis. Außerdem wird der Schleimpfropf am Muttermund fester und verhindert, dass Spermien in die Gebärmutter gelangen. Erfahren Sie mehr über das Verhütungspflaster.

Kann man von einem anderen Verhütungsmittel auf ein anderes Pflaster Umsteigen?

Wollen Sie von einem anderen (hormonellen) Verhütungsmittel auf das Verhütungspflaster umsteigen oder nach einer Schwangerschaft, einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch (wieder) mit der Anwendung des Verhütungspflasters beginnen, gelten besondere Regeln. Am besten besprechen Sie das mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Pille und einem Verhütungspflaster?

Das Verhütungspflaster gibt eine Kombination der beiden Hormone Östrogen und Gestagen ab und wirkt damit wie eine Kombi-Pille, nur dass die Hormone nicht über Magen und Darm, sondern über die Haut aufgenommen werden. Einen wesentlichen Unterschied hinsichtlich der Wirkweise oder der Verträglichkeit macht das aber nicht.

Wie oft sollte man Verhütungspflaster einnehmen?

Es muss nicht täglich an die Einnahme gedacht werden wie bei der , sondern nur noch an den Pflasterwechsel alle sieben Tage. Da bei dem Verhütungspflaster die Hormonaufnahme über die Haut erfolgt, ist es besonders geeignet für Frauen, die häufig erbrechen oder unter häufigem Durchfall aufgrund von Darmerkrankungen leiden.

Welche Nebenwirkungen hat ein Pflaster zur Verhütung?

Anschließend erfolgt eine Pause von 7 Tagen, an denen die Periode einsetzt. Wie bei jedem Hormonpräparat auch, sind Nebenwirkungen durch das Pflaster nicht ausgeschlossen. Auch kann ein Pflaster zur Verhütung nicht den gleichen Schutz bieten wie ein Kondom, welches die Übertragung von Geschlechtskrankheiten verhindert.

Verhütungspflaster Referenzen

Wenn Sie mehr über Verhütungspflaster erfahren möchten, erkunden Sie die folgenden Links:

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