Makrolide (z. B. Erythromycin): Breit einsetzbare Antibiotika

Makrolide wie Erythromycin sind eine Gruppe von Antibiotika, die zur Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen eingesetzt werden, darunter auch Hautinfektionen und Atemwegserkrankungen.

Kategorie

Antibiotika-Gruppe

Bezugsquellen

Verschreibungspflichtig und in Apotheken erhältlich

Anwendbar für

Bakterielle Infektionen | Hautinfektionen | Atemwegserkrankungen

Veröffentlicht von Mariana Blagojevic, überprüft von Dr. Sarai Pahla

Makrolide (z. B. Erythromycin) FAQ

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Was ist der Unterschied zwischen Erythromycin und Makrolide?

Makrolide werden vor allem angewendet zur Behandlung von Infektionen der oberen und unteren Atemwege, von Infektionen des Urogenitaltraktes, der Haut und des Weichteilgewebes. Erythromycin steht außerdem zur dermalen Anwendung bei Akne zur Verfügung. Makrolide haben bakteriostatische bis bakterizide Eigenschaften.

Wie hoch ist die Bioverfügbarkeit von Erythromycin?

Die Bioverfügbarkeit oraler Erythromycin-Zubereitungen (25 bis 50 %) und von Spiramycin (20 bis 40 %) ist sehr variabel, die Bioverfügbarkeit der neueren Makrolide und des Azalids unterliegt nicht diesen starken Schwankungen. Sie beträgt etwa 50 % für Clarithromycin, 60 bis 80 % für Roxithromycin und etwa 50 % für Azithromycin.

Wie wirkt Erythromycin?

In Abhängigkeit von seiner Konzentration und der Art des Organismus wirkt Erythromycin bakteriostatisch und bakterizid. Erythromycin wird nur unvollständig aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert (ca. 25 bis 50 Prozent der oralen Dosis). Die Resorption findet überwiegend im Duodenum statt.

Was ist der Unterschied zwischen Makrolid und Telithromycin?

Telithromycin ähnelt chemisch den Makrolidantibiotika, wird aber aufgrund seiner strukturellen Besonderheiten von einigen Autoren in eine eigene Wirkstoffklasse, die so genannte "Ketolide" eingeordnet. Makrolidantibiotika gehören zu den relativ sicheren Antibiotika.

Was sind die Nebenwirkungen von Erythromycin?

Erythromycin kann oral oder als Kurzinfusion parenteral verabreicht werden. Bei allen Makroliden wurden gastrointestinale Nebenwirkungen wie Leibschmerzen, Übelkeit oder dünne Stühle bei höherer Dosierung beobachtet. Erythromycin interagiert mit dem hepatischen Cytochrom-P450-System im Sinne einer Induktion bzw. Inaktivierung.

Was sind Makrolide und wie wirkt sie?

Makrolide sind eine Gruppe von Antibiotika , die häufig zur Behandlung von Infektionen bei Patienten mit einer Penicillinallergie eingesetzt werden. Die Wirkung von Makroliden besteht darin, dass sie die Bakterien an der Produktion der für Wachstum und Vermehrung notwendigen Proteine hindern.

Was ist der Unterschied zwischen Azithromycin und Erythromycin?

Erythromycin gehört zu den sichersten Antibiotika, die während einer Schwangerschaft eingesetzt werden können. Es gilt als sicherer als Azithromycin, weil es häufiger verwendet wurde und daher mehr darüber bekannt ist. Bei dem Makrolidantibiotikum Clarithromycin wurden in Tierstudien schädliche Wirkungen auf Föten beobachtet.

Makrolide (z. B. Erythromycin) Referenzen

Wenn Sie mehr über Makrolide (z. B. Erythromycin) erfahren möchten, erkunden Sie die folgenden Links: